Vitamine für Haare

Eine gute Idee

  • Vitamine sind wichtige Funktionsstoffe des Zellstoffwechsels an der Haarwurzel.
  • Ohne Vitamine fällt es den Haarfollikeln schwer, Haare wachsen zu lassen.
  • Wir nehmen Vitamine regelmäßig über die Nahrung auf.
  • Kein Vitamin, aber als Funktionsstoff unverzichtbar für gesundes Haarwachstum: Thiocyanat.

Damit Haare wachsen können, brauchen die Haarfollikel genügend Nährstoffe: Proteine in Form von Aminosäuren für den Aufbau der Haare. Glukose als Energielieferant für den Zellstoffwechsel an der Haarwurzel. Und Vitamine, um die Verwertung von Kohlenhydraten, Proteinen und Mineralstoffen zu steuern. Vitamine regeln darüber hinaus die Bereitstellung der dazu benötigten Energie. Vitamine für die Haare sind also wichtige Funktionsstoffe für das gesunde Haarwachstum – genauso wie Thiocyanat.

Vitamine für die Haare: das sind die Wichtigsten

Vitamine sind bei vielen Stoffwechselprozessen von großer Bedeutung. Fehlen Vitaminem kommt es zum Beispiel zu Müdigkeit, Kopfschmerzen oder Entzündungen. Ohne bestimmte Vitamine fällt es den Haarfollikeln schwer, Zellteilung und Zellwachstum aufrechtzuerhalten, nicht zuletzt kräftige Haare zu bilden. Und die Wahrscheinlichkeit für Haarausfall steigt. Da unser Organismus selbst keine Vitamine herstellen kann, muss die Versorgung mit Vitaminen über die tägliche Ernährung stattfinden. Einige Beispiele: 

Vitamin C

Das bekannteste Vitamin ist sicher Vitamin C. Bekannt ist seine Wirkung als Antioxidans. Vitamin C ist außerdem unverzichtbar für die Biosynthese von Kollagen. Kollagen wiederum ist das wichtigste Strukturprotein der Haut, auch der Kopfhaut, in welcher sich die Haarfollikel befinden: Kollagen hilft der Haut, Feuchtigkeit zu speichern. Die gesunde und gut durchblutete Kopfhaut ist eine der entscheidenden Voraussetzungen für kontinuierliches Haarwachstum und gesunde Haare. Klassische Lieferanten von Vitamin C sind Zitrusfrüchte wie Orangen, ebenso Gemüse wie Kohl oder Paprika, insbesondere auch Sanddorn.

Vitamin B7

Vitamin B7 oder Biotin spielt eine wichtige Rolle im Eiweißstoffwechsel zur Herstellung von Haarkeratin und unterstützt die Glukosebildung, um die Haarfollikel mit Energie für die Haarproduktion zu versorgen. Sprödes Haar ist ein typisches Symptom für Biotin-Mangel, ist jedoch eher unwahrscheinlich, da Biotin in vielen Lebensmitteln enthalten ist, wie zum Beispiel Backhefe, Eigelb, Soja, Haferflocken, Walnüssen, Champignons, Fisch, Spinat oder Bananen. Erwachsene, die sich ausgewogen ernähren, decken ihren Bedarf an Biotin über die tägliche Nahrung gut ab.

Vitamin E

Vitamin E fördert die Bildung von Blutgefäßen an den Haarfollikeln und damit die Versorgung der Haarwurzeln mit Nährstoffen. Quellen für Vitamin E sind pflanzliche Öle. Butter, Nüsse und Samen enthalten in geringeren Mengen ebenfalls Vitamin E.

Vitamin F

Alle essenziellen Fettsäuren werden unter dem Namen Vitamin F zusammengefasst. Vitamin F ist wichtig für den Stoffwechsel der Mitochondrien, den Kraftwerken der Zelle. Fehlt Vitamin F, hat dies negative Auswirkungen auf die zelluläre Energieversorgung. Neben enzymatischen Veränderungen der Kopfhaut kann auch diffuser Haarausfall auftreten.

Vitamin D

Vitamin D ist für die Zellteilung an den Haarwurzeln mitverantwortlich. Es ist das einzige Vitamin, bei dem die Versorgung vorwiegend nicht über die Ernährung geschieht. Der Körper stellt Vitamin D selbst mithilfe von Sonnenlicht her. Mangel an Vitamin D beziehungsweise an Sonnenlicht führt auch zu Störungen bei der Haarbildung. Ab dem 70. Lebensjahr hat sich die Fähigkeit der Haut zur Vitamin-D-Synthese so weit reduziert, dass Haare frühzeitig ausfallen können. 

Mineralstoffe und Haarwachstum

Fehlen dem Organismus Mineralstoffe Spurenelemente wie Eisen oder Zink, kommt es ebenfalls zu Störungen des Zellstoffwechsels an der Haarwurzel.

Auf zu wenig Sauerstoff bindendes Eisen im Blut reagiert der Organismus typischerweise mit einer Steigerung der Herzfrequenz, sodass Blut schneller im Blutkreislauf zirkuliert. Als Symptome eines Mangels an Eisen gelten Müdigkeit, Atembeschwerden und Kopfschmerzen. Fehlt dem Organismus Sauerstoff, kommt auch die Zellteilung an der Haarwurzel ins Stocken. Die Haare gehen aus der Wachstumsphase früher in die Ruhephase über. Der Haarzyklus verkürzt sich, die Haare fallen aus.

Haare brauchen außerdem Zink, denn es ist für das Wachstum und die Erneuerung der Haarzellen elementar. Ohne Zink können diese sich nicht schnell genug teilen. Da der Organismus kein Zink speichern kann, braucht dieser immer wieder Nachschub. Tierische Lebensmittel enthalten wesentlich mehr Zink als pflanzliche. Aus Obst und Gemüse kann der Körper das Zink schlechter aufnehmen. Fisch und rotes Fleisch sind gute Zinklieferanten.

So wertvoll wie Vitamine: Thiocyanat

Aufgrund seiner vitaminähnlichen Wirkungen, kann man Thiocyanat als Vitaminoid einordnen. Im Unterschied zu Vitaminen kann es zu einem gewissen Anteil der benötigten Menge vom Organismus selbst gebildet werden. Immerhin stehen dafür drei Enzyme zur Verfügung.

Die Struktur des Thiocyanat-Moleküls ist SCN = Schwefel, Kohlenstoff, Stickstoff – und damit so einfach, dass Thiocyanat von der Biologie lange Zeit mehr oder weniger ignoriert wurde. Dabei ist Thiocyanat ein Multitalent: Im menschlichen Organismus hat es auf die Zelle eine anti-entzündliche und zellstabilisierende Wirkung, indem es Sauerstoff-Radikale neutralisiert. Die Zellbildung wird aktiv gefördert, und die Haarwurzeln zur Bildung neuer Haare stimuliert.

Etwa zwei Drittel der im Organismus vorhandenen Thiocyanat-Menge werden vom Körper selbst gebildet. Gleich zwei Enzyme sind dafür verantwortlich; vor allem die Leberzellen erzeugen Thiocyanat. Gut ein Drittel des Thiocyanats werden über die Ernährung aufgenommen, insbesondere durch Milchprodukte und vegetarische Kost, vor allem Kohlarten, zum Beispiel Brokkoli, aber auch Cashewkerne.

Infolge moderner Hygiene-Standards wird wertvolles Thiocyanat regelmäßig aus dem Haar und von der Kopfhaut gewaschen. Fehlt den Haarfollikeln Thiocyanat, kann es von außen ergänzt werden. Die patentierte Thiocyanat-Wirkformel in Thiocyn Haarserum stärkt die Haarwurzeln und schützt sie gegen wachstumsstörende Einflüsse. 1 x täglich angewandt kann Thiocyn Haarserum dem Haarausfall* Einhalt gebieten und das Haarwachstum stimulieren.

Vitaminmangel feststellen

Vitamine beeinflussen sowohl Qualität als auch Wachstumsdauer der Haare. Fehlen den Haarfollikeln Aufbaustoffe, Energie oder Vitamine, wachsen die Haare erfahrungsgemäß langsamer. Oder die Wachstumsphase innerhalb des Haarzyklus wird frühzeitig abgebrochen, und es kommt zu Haarausfall.

Haarausfall durch Vitaminmangel ist im Hinblick auf das Angebot von Nahrungsmitteln in Deutschland eher unwahrscheinlich, dennoch immer im Bereich des Möglichen, und zwar bei einseitiger Ernährung, Resorptionsstörungen, im Falle einer Schwangerschaft oder bestimmten Krankheiten.

Mediziner unterscheiden zwischen einem leichten Vitaminmangel (Hypovitaminose) und einem schweren Vitaminmangel (Avitaminose). Durch eine Blutuntersuchung beim Arzt können einzelne Vitaminwerte bestimmt und ein Vitaminmangel nachgewiesen werden.

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