Haarausfall durch färben?
- Durch ständiges Haare färben wird die Haarstruktur geschädigt und das Haar neigt zu Brüchigkeit und wirkt spröde.
- Gelangt die Farbe auf entzündete, sensible Kopfhaut ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass die Wachstumsphase der Haare frühzeitig beendet wird und führt zu einem Anstieg an Haarausfall.
- Während ein Haarausfall zweiter Ordnung, durch das Färben ausgelöst wird, ist ein Haarausfall erster Ordnung meistens ein diffuser Haarausfall oder ein erblich bedingter Haarausfall, dessen Ursachen beispielsweise Eisenmangel, einseitige Ernährung oder ein hormonelles Ungleichgewicht sind.
Kaum eine Entscheidung verändert das Aussehen und die Ausstrahlung einer Frau so sehr wie die für eine andere Haarfarbe. Die Freude über den neuen Look wird allerdings sehr stark getrübt, wenn die Haarqualität durch das Färben in Mitleidenschaft gezogen wird, wenn es zu Haarbruch und gar Haarausfall kommt. Aber warum eigentlich? Was passiert mit unserem Haar beim Färben?
Haare färben
Färben heißt sehr oft, die natürliche Haarfarbe durch einen chemischen Prozess permanent zu verändern: Ammoniak oder ähnliche Stoffe heben die Schuppenschicht der Haare an; die Haare quellen auf. In Gegenwart von Wasserstoffperoxid oxidieren Farbstoffteilchen zu Farbstoffen und verbinden sich fest mit dem Haarkeratin. Beim Blondieren hingegen werden vorhandene Haar-Pigmente oxidiert.
Haarfarbe und Haarbruch
Damit die Farbpigmente in den Faserstamm des Haares (Cortex) vordringen können, wird von den chemischen Substanzen auch die schützende Lipidschicht der Haare aufgebrochen. Zwar helfen feuchtigkeitsspendende, protein- oder ceramidhaltige Produkte (Haarkur, Haarmaske), die Schäden am Haar zu beheben. Dennoch neigt das Haar nach dem Färben zu Sprödigkeit, wenn die Schuppenschicht nicht flach anliegt. Durch Bürsten oder Haarewaschen können die Haare dann relativ leicht brechen.
Haarfarbe und Haarausfall
Eine gereizte, gerötete und juckende Kopfhaut nach dem Haare färben ist problematisch für die Haare, wenn entzündliche Prozesse von der Kopfhaut auf die Haarfollikel übergehen. Wird der Zellstoffwechsel der Haarfollikel durch Entzündungen gestört, ist es sehr wahrscheinlich, dass die Wachstumsphase der Haare frühzeitig beendet wird. Zwei, drei Monate später kommt es dann zu einem übermäßigen diffusen Haarausfall.
Haare nachhaltig färben
Um das Haar nach dem Färben vor Austrocknung, Haarbruch und Haarausfall zu schützen, sollten Frauen folgende Tipps beherzigen.
- Färben kommt nur bei gesunder Kopfhaut infrage. Kopfhautreizungen oder gar Kopfhauterkrankungen sind ein Ausschlusskriterium.
- Das Haar ein bis zwei Tage vor dem Färben nicht waschen: Die natürlichen Lipide legen sich als Schutzfilm über die Kopfhaut.
- Haarfarbe nicht länger einwirken lassen, als in den Anweisungen empfohlen.
- Bei Irritationen oder trockener Kopfhaut ein beruhigendes sanftes Shampoo verwenden, insbesondere auch schon vor dem Färben, um die Kopfhaut auf die Prozedur vorzubereiten.
Doppelter Haarausfall
Viele Frauen mit übermäßigem Haarausfall färben ihre Haare und nutzen dabei gerne Strähnchen, um die Haar-Fülle optisch zu verbessern. Natürlich sind sie dann erschreckt, wenn die Haare plötzlich abbrechen, noch mehr Haare ausfallen und die Neigung zu dünner werdendem Haar zunimmt.
Haar-Situation realistisch einschätzen
Frauen hadern bei der Erkenntnis, dass Färben zu Haarausfall und vielleicht sogar zu Haarverlust führen könnte, oft mit sich selbst. Tatsache ist aber, dass ein Haarfärbemittel höchstens einen Haarausfall 2. Ordnung auslöst. Sobald die Frauen nicht mehr chemikalisch färben, werden die ausgefallenen Haare kräftig wieder nachwachsen. Oft wissen die Betroffenen aber wenig vom ursprünglichen Haarausfall, der sie auf die Idee brachte, die Haarfarbe zu verändern.
Haarausfall 1. Ordnung
Der eigentliche Haarausfall 1. Ordnung ist meistens ein diffuser Haarausfall oder ein erblich bedingter Haarausfall. Die Ursachen für diffusen Haarausfall liegen zum Beispiel in einem Eisenmangel, einseitiger Ernährung oder einem hormonellen Ungleichgewicht, wie nach der Schwangerschaft, wenn den Haarfollikeln plötzlich weniger vom natürlichen „Haarwuchsmittel“ Östrogen zur Verfügung steht.
Bei erblich bedingtem Haarausfall beziehungsweise androgenetischer Alopezie reagieren die Haarfollikel im Scheitelbereich von Frauen empfindlich auf den relativen Anstieg des Androgenspiegels mit Beginn der Wechseljahre. Die Haarfollikel und ihre Haare miniaturisieren gewissermaßen. Manchmal können sich beide Arten von Haarausfall auch überlagern. Wenn dann auch noch ein „selbstgemachter“ Haarausfall durch Haarfarbe hinzukommt, wachsen die Sorgen um das eigene Aussehen beträchtlich.
Gutes Mittel gegen Haarausfall*
Besser als eine Haarfarbe, die Haarausfall kaschieren soll, aber Haarausfall verstärkt, ist das natürliche Ur-Molekül Thiocyanat in Thiocyn Haarserum, weil es den zeitweiligen Haarverlust* deutlich reduzieren kann. Seine patentierte Thiocyanat-Wirkformel reguliert und stimuliert den Zellstoffwechsel der Haarfollikel und normalisiert den Haarzyklus. Wenn sich insgesamt wieder mehr Haare in der Wachstums- und weniger Haare in der Regenerationsphase befinden, wird der übermäßige Haarausfall* nachlassen und die Haardichte langsam wieder zunehmen.