Ursachen Haarausfall
Was sind die Gründe für meinen Haarausfall?
- Haarausfall-Ursachen sind zum Beispiel genetische Veranlagung, hormonelle Veränderungen, unausgewogene Ernährung, Erkrankungen, Nebenwirkungen von Medikamenten, Stress oder Autoimunreaktionen.
- Übermäßigen Haarausfall erkennen Dermatologen durch Zählung der Haare in der Wachstumsphase (Anagen) und Ruhephase (Telogen).
- Liegt der Anteil telogener Haare bei über 20 %, deutet das auf verstärkten Haarausfall hin.
- Die Diagnose wird erschwert, wenn der Haarausfall durch zwei oder mehrere unterschiedliche Ursachen ausgelöst wird.
- Ein gutes Mittel gegen Haarausfall* sollte sehr verträglich und wirksam sein.
Dermatologen können mit einem geschulten Blick auf Kopf und Kopfhaut schon recht genau sagen, welche Art von Haarausfall vorliegt. Typisch für Männer sind die durch erblich bedingten Haarausfall verursachten Geheimratsecken und Tonsur. Frauen sind häufig von diffusem Haarausfall auf dem gesamten Kopf betroffen. Der kreisrunde Haarausfall beziehungsweise Alopecia areata führt bei Frauen und Männern zu kahlen Stellen mitten im Haar. Aber was sind die Ursachen für meinen Haarausfall?
1. Erblich bedingter Haarausfall
Erblich bedingter Haarausfall beziehungsweise androgenetische Alopezie ist die am weitesten verbreitete Form von Haarausfall. Wichtigste Ursache ist die genetische Fehlprogrammierung der Haarfollikel. Fehlprogrammierung heißt, dass die Haarfollikel empfindlich auf das Androgen, Dihydrotestosteron, abgekürzt DHT, reagieren. DHT behindert den Zellstoffwechsel der Haare. Die dauerhafte Störung des Zellstoffwechsels an den Haarwurzeln führt zu Haarausfall.
Bei Männern legt der Haarausfall bestimmte Kopfpartien frei. Parallel zum Rückzug der Stirn-Haar-Grenze und Ausbildung von Geheimratsecken lichtet sich das Haar in der Scheitelregion. Durch den Zusammenschluss der kahlen Stellen entsteht bei Männern im Laufe der Jahre eine Glatze. Bei Frauen kommt es in der Regel mit Beginn der Wechseljahre und rund um die Menopause zu Haarausfall durch ein Ungleichgewicht des Hormonspiegels. Die Haardichte von betroffenen Frauen verringert sich spürbar im Scheitelbereich.
2. Keine klaren Haarausfall-Ursachen: kreisrunder Haarausfall
Kreisrunder Haarausfall, fachsprachlich Alopecia areata, kann sprichwörtlich über Nacht auftreten. Im Randbereich der kreisrunden, haarfreien Hautzonen finden sich kurze, abgebrochene Haare, die zur Kopfhaut hin dünn zulaufen. Die kahlen Stellen sind glatt, nicht-schuppend und verfügen über intakte Haarfollikel. Kreisrunder Haarausfall ist im Verhältnis zum erblich bedingten Haarausfall nicht so häufig verbreitet und häufiger bei Frauen, bei Kindern und Jugendlichen auf.
Die Ursache für kreisrunden Haarausfall scheint eine Entzündung der Haarwurzeln infolge eines Angriffs der eigenen Immunabwehr zu sein. Bestimmte Immunzellen „lähmen“ den Stoffwechsel der Zellen und damit das Wachstum der Haare. Typischerweise erfolgt der Haarausfall sehr plötzlich. Oft erholen sich die Haarfollikel ohne Behandlung, sodass die Haare nach einer bestimmten Zeit von allein wieder nachwachsen. Grundsätzlich ist eine Heilung von Alopecia areata aber nicht möglich. Dieser Haarausfall kann immer wieder auftreten.
3. Unterschiedlichste Ursachen: diffuser Haarausfall
Diffuser Haarausfall betrifft das gesamte Haupthaar. Das Haar wird insgesamt dünner, schütter (weniger Haardichte) und oftmals zeigen sich auch lichte Stellen. Diffuser Haarausfall führt aber nicht zu einer Glatze. Die möglichen Ursachen sind vielfältig:
Hormonungleichgewichte
Stärkerer Haarausfall (mehr als 100 Haare täglich) kann durch hormonelle Ungleichgewichte hervorgerufen werden: beim Absetzen der Anti-Babypille oder nach der Schwangerschaft, wenn weniger Östrogene im Organismus zirkulieren.
Eisenmangel
Besonders Frauen sind von Haarausfall infolge Eisenmangels betroffen. Ein Blutbild bringt valide Daten über die für das Haarwachstum relevante Menge an Spurenelementen wie Eisen, aber auch Zink und Selen.
Krankheiten
Plötzlicher Haarausfall kann eines der Symptome einer Unterfunktion der Schilddrüse oder von Diabetes mellitus sein. Alle Störungen, die sich negativ auf Stoffwechselzyklen auswirken, erreichen oft auch den Zellstoffwechsel der Haarfollikel.
Zytostatika
Zytostatika werden vor allem bei der Chemotherapie von Krebs angewendet, wo sie das Wachstum der Krebszellen hemmen sollen. Parallel dazu beeinträchtigen sie den Zellstoffwechsel an den Haarwurzeln und rufen sowohl Haarausfall als auch Haarbruch hervor. Wenn es zu keiner massiven Schädigung der Haarwurzel kommt, wachsen die Haare nach Beendigung der Chemotherapie wieder nach.
Stress
Vermutlich führt Stress infolge übermäßiger geistiger und körperlicher Belastungen zu einer Anlagerung von Botenstoffen wie Noradrenalin an den Haarwurzeln. Die Haarfollikel unterbrechen die Wachstumsphase ihrer Haare frühzeitig. Und es kommt zu Haarausfall. Die beste Methode Haarausfall durch Stressfaktoren zu vermeiden ist, keinen Stress zu haben. (Was meistens leichter gesagt ist als getan.)
Medikamente
Medikamente können prinzipiell auch diffusen Haarausfall auslösen. Die Mechanismen sind im Detail noch ungeklärt. Sie lassen sich aber generell als Veränderungen bestimmter Stoffwechselvorgänge durch die Wirkstoffe der Medikamente verstehen. Die Fähigkeit der Haarfollikel zur Haarproduktion wird geschwächt. Werden die Medikamente abgesetzt oder durch Medikamente anderer Substanzklassen ausgetauscht, beginnt in der Regel ein neuer Haarzyklus.
Morbus Crohn
Die chronisch-entzündliche Darmerkrankung Morbus Crohn verhindert die Versorgung der teilungsaktiven Haarwurzelzellen mit Nährstoffen (Eiweiß, Kohlenhydraten, Fett), Vitaminen und Spurenelementen. Wo keine Nährstoffe sind, da ist auch kein Haarwachstum.
Ernährung
Haarausfall tritt auch parallel zu Mangelernährung auf, namentlich bei Hungerkuren, Bulimie oder Anorexie (Magersucht). Alle Vorgänge, welche die Funktionsfähigkeit und Gesundheit des Organismus schädigen, wirken sich dann sehr oft auch die Haarfollikel und auf den Gesamtzustand der Haare aus.
Eine ausgewogene Ernährung ist die Basis für gesundes Haarwachstum. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung macht 10 Vorschläge.
Haarausfall Ursachen: Fazit
Die Gründe, die zu Haarausfall und schließlich zu Haarverlust führen, sind individuell und sehr vielfältig: genetische Veranlagung, Autoimmunschwäche, Stoffwechselstörungen, organische Dysfunktionen. Männer neigen stärker zu androgenetischer Alopezie. Frauen sind mehr von diffusem Haarausfall betroffen. Wichtigste Erkenntnis: Haare sind nicht krank und können auch nicht krank werden, da sie aus unbelebten Hornzellen (Keratinen) bestehen. Es sind die höchst empfindlichen haarbildenden Haarfollikel, die auf bestimmte Einflüsse mit dem Abbruch der Haarproduktion reagieren. Die Folge ist Haarausfall.
Psychische Folgen von Haarausfall
Haare sind für die meisten Menschen Teil ihrer Identität, ein Zeichen von Attraktivität, Gesundheit und körperlicher Unversehrtheit. Bei übermäßigem Haarausfall leidet das Selbstbild und nicht selten auch die Psyche. Männer kommen mit dem Haarverlust infolge gesellschaftlicher Akzeptanz insgesamt besser zurecht. Mit gesundem Selbstbewusstsein ausgestattet und zunehmendem Alter denken sie: Ich bin nicht krank oder entstellt, ich habe bloß weniger Haare als andere. Für viele Frauen ist Haarausfall und drohender Haarverlust ein allgegenwärtiges Risiko. Frauen leiden an Haarausfall mehr als Männer und sind permanent auf der Suche nach einem Wirkstoff, der Haarausfall reduzieren beziehungsweise Haarwachstum fördern kann.
Therapie, um Haarausfall zu reduzieren
Medikamente gegen Haarausfall wirken infolge ihrer spezifischen Wirkungsmechanismen meist nur in eine Richtung und bei einer konkreten Indikation. Vielfach ist eine Bestimmung der Haarausfall-Ursachen aber nicht genau möglich. Gesucht wird daher ein Mittel, das bei vielen Arten von Haarausfall* helfen kann, weil es die Störungen nicht bekämpft, sondern kompensiert, indem der Zellstoffwechsel an den Haarwurzeln gefördert wird.
Thiocyn Haarserum „arbeitet“ im Unterschied zu einem pharmazeutischen Wirkstoff unspezifisch. Die patentierte Thiocyanat-Wirkformel aktiviert und stärkt die Haarwurzeln, sodass sie weniger anfällig für Einflüsse sind, die das Haarwachstum stören oder hemmen.
Multitalent Thiocyanat
Thiocyanat ist ein flexibles, körpereigenes Molekül: Es hat einen positiven Einfluss auf wesentliche Enzym-Aktivitäten, die Regulation der Mikro-Flora, die Zellmembran-Aktivität sowie Transportprozesse körpereigener Moleküle. Thiocyanat ist seit den Anfängen der biologischen Evolution ein essenzieller Bestandteil des Zellstoffwechsels. Als wichtigster Teil der patentierten Thiocyanat-Wirkformel von Thiocyn Haarserum hilft es, schütterem oder dünner werdendem Haar vorzubeugen und den Haarausfall* aktiv zu bekämpfen.
Fragen an unser Service-Team
Was ist die Ursache für Haarausfall bei Frauen nach der Schwangerschaft?
Während einer Schwangerschaft bildet der weibliche Organismus überdurchschnittlich viel Östrogen, um das Wachstum des Kindes voranzutreiben. Mit dem Östrogenschub wird auch der Zellstoffwechsel an den Haarwurzeln angeregt und die Wachstumsphase vieler Haare verlängert. Sinkt der Östrogenspiegel nach der Geburt, wird das gewissermaßen künstlich verlängerte Wachstum vieler Haare beendet. Mehr Haare fallen aus. Gewöhnlich ist dieser Haarausfall und dünner werdendes Haar nach der Schwangerschaft nur ein vorübergehender Effekt.
Welche Rolle spielen Erkrankungen der Kopfhaut für Haarausfall?
Haarausfall kann als Begleiterscheinung von Erkrankungen oder Entzündungen der Kopfhaut auftreten. Um den Haarausfall zu stoppen und eine vernarbende Alopezie zu vermeiden, ist die medizinische Behandlung durch den Arzt beziehungsweise Dermatologen dringend angeraten.
Was ist die Ursache für meinen „Fellwechsel“?
Der saisonale Fellwechsel, besser gesagt der Haarwechsel im Herbst, zeigt sich als periodisch auftretender diffuser Haarausfall. Die Ursache ist eine spezielle genetische Programmierung der Haarfollikel, die auf Licht beziehungsweise V-Strahlung in den Sommermonaten reagieren. Besonders viele Haarfollikel gehen schließlich im Herbst von der Wachstumsphase in die Ruhephase über. Ihre Haare stecken dann noch einige Wochen mehr oder weniger lose in der Kopfhaut und fallen von allein, durch Bürsten oder Haare waschen aus.
Bedeutet Haarausfall immer Haarverlust?
Wenn die Haarfollikel intakt sind und der Zellstoffwechsel nicht gestört wird, wachsen Haare immer wieder nach. Bevor jedoch neue Haare sprießen, begeben sich die Haarfollikel immer erst in eine Ruhephase. Die zeitweilige Haarlosigkeit ist kein Haarverlust.
Welche medizinische Therapie bei Haarausfall ist die beste?
Erblich bedingter Haarausfall zum Beispiel lässt sich in seltensten Fällen erfolgreich therapieren, weil dessen Ursache nicht beseitigt werden kann, nämlich bestimmte Haarfollikel, die empfindlich auf DHT reagieren.
Diffuser Haarausfall wiederum ist prinzipiell reversibel, wenn seine Ursachen entfallen. Da Stress, fiebrige Infekte oder kurzfristige Hormonungleichgewichte als Ursachen für Haarausfall oft zeitlich begrenzt sind, macht die Einleitung einer medizinischen Therapie kaum einen Sinn. Auf jeden Fall ist es empfehlenswert, die Haarwurzeln nachwachsender Haare zu stärken, zum Beispiel mit der patentierten Thiocyanat-Wirkformel in Thiocyn Haarserum.
Ist die Haartransplantation eine geeignete Therapie?
Auch eine Haartransplantation therapiert den Haarausfall nicht. Sie ist aber gut für das Selbstbewusstsein, weil der Haarverlust weniger, bis gar nicht mehr sichtbar ist.
Ist tägliches Haarewaschen eine Ursache für Haarausfall?
In der Regel macht sich ein diffuser Haarausfall drei Monate nach der Wachstumsstörung bemerkbar. Die Haare sitzen nur noch lose im Haarfollikel und werden durch mechanische Reize wie Styling, Bürsten oder Haare waschen von der Kopfhaut gelöst. Diese Aktivitäten sind aber nicht die Ursache des Haarausfalls.